Die Portfolio-Arbeit ist ein wesentlicher Bestandteil verschiedener Module des Studiums am Institut für Kunst & Kunsttheorie. Sie ermöglicht die individuelle Systematisierung von Informationen und Materialien aus unterschiedlichen Quellen über das gesamte Studium und gegebenenfalls darüber hinaus. Das Lern- und Arbeitsumfeld sowie die Form des Portfolios können frei gestaltet werden. Ziel der Portfolio-Arbeit ist die prozessorientierte Entwicklung persönlicher Interessen und Fragestellungen, um eine eigenständige künstlerische und wissenschaftliche Haltung zu etablieren.

Portfolio-Seminare

Im Rahmen der Portfolio-Seminare, die das gesamte Modul begleitend besucht werden, wird der Grundstein für eine erfolgreiche Portfolio-Arbeit sowie die modulabschließende Portfolio-Prüfung gelegt. Die Seminare führen in die Portfolio-Arbeit ein, stellen Informationsquellen, Methoden und Systematisierungshilfen vor und regen zur Vernetzung der in den Lehrveranstaltungen des Moduls erarbeiteten Inhalte an. In Vorbereitung auf die Portfolio-Prüfung besteht im Portfolio-Seminar Raum zur Präsentation, Diskussion und kontinuierlichen Reflexion der eigenen Ideen, Prozesse und Ergebnisse.

Portfolio-Leitfäden

Studiengang Kunst

Studiengang Ästhetische Erziehung

Studiengang Intermedia

PORTFOLIO-SPRECHSTUNDE

Die Portfolio-Sprechstunde soll den Studierenden in den entsprechenden Modulen bei Problemen und Fragen bezüglich der semesterübergreifenden Portfolioarbeit und der abschließenden Prüfung beratend zur Seite stehen. Sowohl zur Themenfindung, Fragenentwicklung, Ausführung oder Verknüpfung von portfoliorelevanten Themen kann die Sprechstunde unterstützend wirken und Inspiration für die weitere Arbeit liefern. Dabei stehen die beiden studentischen Mitarbeiterinnen Tomke Niehaus und Wiebke Amshoff beratend zur Seite und können aus eigener Erfahrung von der Portfolioarbeit berichten, sowie weiterführende Informationen, Tools oder Recherchemittel zur Verfügung stellen.

  • Portfolio-Sprechstunde von Tomke Niehaus und Lotte Klann (Schwerpunkt Kunst, aber auch Intermedia und ÄE), Donnerstag 11:00-12:00 Uhr (oder nach Absprache). Für die Anmeldung bitte hier einen Termin reservieren. Bitte unbedingt zusätzlich per Mail an tniehau2@uni-koeln.de oder lklann1@uni-koeln.de wenden, um den Zoom-link zu erhalten.
  • Portfolio-Sprechstunde von Wiebke Amshoff (Schwerpunkt Kunst, aber auch Intermedia und ÄE), montags 17:00–18:00 Uhr (oder nach Absprache). Für die Anmeldung bitte hier einen Termin reservieren. Bitte unbedingt zusätzlich per Mail an wamshof1@uni-koeln.de wenden, um den Zoom-link zu erhalten.

Portfolio-Tools

Portfolio-Tools sind Systematisierungs- und Vernetzungshilfen, die den Umgang mit den diversen und pluralen fachlichen Inhalten erleichtern. Apps, Blogs, Programme, aber auch analoge Darstellungsformen wie Skizzen- und Notizbücher dienen als Werkzeuge zur Portfolio-Arbeit. Diese Tools können dazu genutzt werden, praktische und theoretische Inhalte zu sammeln, anzuordnen und zu strukturieren. Damit wird die Basis für die weitere Portfolio-Arbeit geschaffen. Es gibt nicht das eine richtige Universal-Tool. Jede/r Studierende sollte abhängig vom individuellen Personal Learning Environment entscheiden, welche Tools sich für den jeweiligen Portfolio-Prozess eignen.

Im SPACE in Ilias sind beliebte Portfolio-Tools aufgelistet. Um den Studierenden einen Einblick in die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten zu geben und als Hilfestellung für die Auswahl der eigenen Portfolio-Tools, werden sie hier detaillierter vorgestellt. Darüberhinaus befinden sich im SPACE weitere nützliche Informationen wie Recherche-Angebote und Beispiele für Portfolio-Prüfungen.

Im Rahmen des Projekts Flipping University hat das Institut für Kunst & Kunsttheorie eine eigene Portfolio-Plattform, die AGORA, entwickelt. Alle Studierenden des Instituts konnten dort ein individuelles Portfolio einrichten.

Portfolio-Prüfung

Die im Rahmen des Portfolio-Prozesses erarbeiteten Inhalte und Projekte werden zum Abschluss des Moduls in Form einer mündlichen Prüfung präsentiert und diskutiert. Dabei unterscheiden sich die Formen und Schwerpunkte je nach Studiengang und Modul und variieren zudem von Bachelor zu Master. Die Formen reichen von der Darstellung theoretischer Explorationsprozesse über die Präsentation künstlerisch-praktischer Arbeiten bis zur Demonstration eigenständiger Projektarbeit. Die genauen Bedingungen werden in den jeweiligen Portfolio-Seminaren erläutert. Den Prüfungen ist gemein, dass die Portfolio-Arbeit die wesentliche und notwendige Grundlage für die daraus entstehenden Prozesse bildet. In der Prüfung wird die Themenfindung, der praktische oder theoretische Arbeitsprozess und die Einordnung in die jeweiligen Kontexte präsentiert und im Anschluss diskutiert. Bei einigen Dozierenden gibt es die Möglichkeit, einer Portfolio-Prüfung beizusitzen, um einen Einblick in eine solche Prüfungssituation zu erhalten.

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